Was darf ein Hochzeits-Fotoshooting kosten und wie läuft es ab?

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Erstellt von Nicole Schlatterer

23. November 2021

In diesem Blog berichte ich über das letzte Hochzeitsshooting…

Gerne nehme ich Sie mit und beschreibe Ihnen den Ablauf und was alles dahintersteckt…

Vor der Buchung hatte ich mit dem Paar einen Termin vereinbart. Völlig ungezwungen konnten wir über alles sprechen. Es gab viele Fragen und Wünsche, die abgeklärt wurden. Wir waren uns schnell einig und die Chemie hat soweit gut zueinander gepasst. Für das Brautpaar ist es einer ihrer wichtigsten Tage im Leben und deshalb ist es mir ein großes Anliegen, dass die Wellenlänge zwischen uns stimmig war. Vertrauen ist stets die Grundbasis und das Gefühl, dass das Paar sich gut aufgehoben fühlt.

Kurz darauf stand die Buchung fest und ich habe mit dem Standesamt einen Termin ausgemacht, um vorher das Trauzimmer anzusehen und die Lichtverhältnisse abzuchecken. Nachdem ich die technischen Dinge vorher geklärt habe, wusste ich genau was mich vor Ort erwarten wird. So konnte ich mich beim Shooting voll und ganz auf die emotionalen Momente konzentrieren.

Am Abend vor der Hochzeit habe ich all mein Equipment und meine Objektive gerichtet und alle Akkus wurden geladen. Alle Speicherkarten wurden formatiert und die notwendigen Ersatzspeicherkarten eingesteckt. Bei einem solch wichtigen Anlass habe ich generell eine zweite Kamera dabei, da es zum einen das Risiko abdeckt, dass die Kamera mich im Stich lassen könnte und zum anderen erspare ich mir das Wechseln der Objektive. Somit hatte ich beide Kameras im Einsatz. Ich verwende nur Profi Objektive, welche zum einen sehr lichtstark sind und zum anderen auch technisch sehr exakte Abbildungen leisten. In diesem Fall hatte ich eine Kamera mit dem 70-200 mm Objektiv für Portraits und Details vorbereitet und auf der zweiten Kamera hatte ich das 24-70 mm Objektiv, mit dem ich größere Bildausschnitte und Personengruppen festhalten konnte.

Am Morgen vor der Hochzeit stieg auch meine Nervosität. Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass eine Hochzeit keine Herausforderung sei. Ich war sehr zeitig vor Ort und konnte mich bereits den Gästen vorstellen und somit war das erste Eis gebrochen. Der Bräutigam war bereits mit seiner Familie vor dem Rathaus und ich nutzte meine Zeit und habe die ersten Bilder geschossen.

Im Trauzimmer angekommen, habe ich zuerst den Raum aufgenommen und einige Detailaufnahmen gemacht. Nachdem die Gäste ihren Platz eingenommen hatten, habe ich die Gesamtheit der Gäste abgelichtet. Danach ging alles sehr zügig.

Die Braut wurde ins Trauzimmer geführt – dieser Moment als der Bräutigam seine Braut zu sehen bekam, war auch für mich ein Moment, bei dem ich feuchte Augen bekommen habe. Emotion pur, die ich aus verschiedenen Perspektiven und Blickwinkeln fotografiert habe.

Während der Traurede und der Zeremonie habe ich immer wieder lautlos meine Position gewechselt und habe darauf geachtet, dass ich aus allen möglichen Perspektiven, verschiedene Fotos und Ausschnitte aufnehmen konnte.

Schnell sein, um Emotionen einzufangen und zackiges Auslösen ist hier sicherlich das Wichtigste. Alles hat so geklappt wie ich es mir gewünscht habe.

Nachdem die Trauung vorbei war, habe ich einige Gratulanten fotografiert und habe danach die Gesellschaft nach unten begleitet. Im Foyer fand der Sektempfang statt und ich habe mich unter die Gäste gemischt, die Leute beobachtet und hier und da ist der eine oder andere Schnappschuss entstanden, mit dem keiner gerechnet hat. Nach dem Sektempfang bin ich mit dem Brautpaar und deren Gäste nach draußen gegangen. Es entstanden fröhliche und ausgelassene Gruppenbilder mit der Familie und den Freunden. Auch einige lustige Showeinlagen konnte ich festhalten. Auf den Fotos werden diese wundervollen Erinnerungen immer wieder lebendig.

Das Braut Shooting fand nach der standesamtlichen Trauung statt.

Beim Brautshooting habe ich mit dem Brautpaar im Vorfeld die Location festgelegt und ich habe mir diesen Ort zwei Tage vor der Hochzeit nochmals angesehen. Die Gegebenheiten zu kennen und zu wissen welche Motive oder Perspektiven ich wählen konnte, war eine große Erleichterung.

Beim Brautshooting waren wir zu zweit vor Ort und mein Assistent hielt mir den Reflektor so, dass ich das natürliche Licht auf die Gesichter lenken konnte und eine gleichmäßige Ausleuchtung das Resultat war. Parallel dazu wurde geschaut, dass die Gesichter nicht so stark glänzen, dass die Frisur noch gut ausschaut und dass das Kleid, die Krawatte und das Zubehör perfekt sitzt.

Ich habe das Paar in ganz verschiedenen Facetten und mit verschiedenen Vorder- und Hintergrundmotiven gezeigt. Öfters haben wir die Position und die Perspektive verändert, was bei einem Shooting spannend und lebendig wirkt. Sekundenbruchteile wurden festgehalten, Momente, die sich nie mehr genau so wiederholen. Im Bild wird stets die Emotion des Augenblicks tranportiert. Liebende Blicke und Berührungen, lächelnde Vertrautheit, geborgene Gemeinsamkeit und die gemeinsame Aktivität. Mir ist es immer wieder eine Herzensangelegenheit, die Liebe auf den Fotos so zu zeigen, dass der Betrachter die Gefühle förmlich spüren kann.

Wir hatten eine entspannte und lockere Atmosphäre, obwohl wir für dieses Brautshooting nur knapp eine Stunde Zeit hatten.

Fazit: Wir haben wundervolle und emotionale Momente eingefangen und traumhafte Erinnerungen kreiert. Nach solch einem emotionalen Tag weiß ich wieder, dass ich meinen Traumberuf lebe und dass ich genau diese emotionalen Momente liebe. Die Liebe zu den Menschen, die Leidenschaft für die Fotografie und das Gespür für den passenden Moment sind meine Werkzeuge, die mich stets begleiten.

Zuhause angekommen, wurden die Bilder sofort gesichert. Meist ist die Neugier jedoch so groß, dass ich die Bilder kurz durchschaue. Am nächsten Tag habe ich die Fotos selektiert und entschieden, welche Bilder ich bearbeiten werde und welche ich lösche. Da ich immer in RAW fotografiere, muss jedes Bild entwickelt werden. Die Bearbeitung ist sehr zeitintensiv. Ich nehme mir jedoch für jedes ausgewählte Bild die notwendige Zeit, um ein aussagekräftiges Foto entstehen zu lassen. Dieser Zeitaufwand macht sich bei den Ergebnissen deutlich bemerkbar. Ich achte bei der Bearbeitung stets auf die kleinen Feinheiten und gestalte die Fotos alle in einem eigenen Look.

Viele fragen sich, wieso eine Hochzeit kein Schnäppchenpreis ist. Der Grund ist, dass die Zeit vor Ort nicht der Hauptaufwand ist, sondern die Gesamtheit gesehen werden muss und so kommen gut und gerne schon mal drei-vier Tage Arbeit zusammen, die man dem Brautpaar in Rechnung stellen muss.

Eine gute Vorbereitung, Sichtung und Auswahl der Locations ist Zeit, die man benötigt, um hochwertige Arbeiten abzuliefern.

Bei dieser Hochzeit war ich insgesamt 5 Stunden vor Ort und die Selektierung und Bearbeitung der ausgewählten Fotos benötigen (je nach Anzahl der Fotos) mindestens nochmals 7-13 Stunden Zeit.

Was kosten die Fotos bei einer standesamtlichen Hochzeit und einem anschließenden Shooting?

Wir bieten das Paket ab 599,- Euro an….

Je nach Art der Hochzeit haben wir verschiedene Pakete für Sie zusammengestellt. Auf Anfrage erhalten Sie von uns ein Angebot mit den entsprechenden Leistungen.

Gerne überzeugen wir von (T)Raumblick Sie bei einem persönlichen Gespräch.

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